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Segellexikon

Verkatten

Verkatten bezeichnet in der Seemannssprache eine spezielle Anordnung des Ankergeschirrs, bei der zwei Anker hintereinander an derselben Ankerleine oder -kette befestigt werden, um die Haltekraft zu erhöhen.

Zweck des Verkattens

  • Erhöhung der Haltekraft: Durch das Ausbringen eines zweiten Ankers in Reihe soll die Zugkraft des Schiffes auf beide Anker verteilt werden, um einen besseren Halt zu gewährleisten.
  • Sicherung bei schwierigen Bedingungen: Insbesondere bei schlechtem Ankergrund oder in Situationen mit auflandigem Wind (Legerwall) wird das Verkatten als Methode zur Verbesserung der Ankersicherheit betrachtet.

Durchführung des Verkattens

  1. Befestigung des zweiten Ankers: Ein weiterer, meist kleinerer Anker wird am Hauptanker des Schiffes befestigt.
  2. Ausbringen der Anker: Der kleinere Anker wird zuerst fallengelassen und sollte vom Hauptanker etwa eine Wassertiefe entfernt sein. Anschließend wird der Hauptanker abgelassen.
  3. Verteilung der Zugkraft: Die Idee ist, dass sich die Zugkraft des Schiffes auf beide Anker verteilt und somit die Haltekraft erhöht wird. Zudem soll das Schiff bei Ausbrechen eines Ankers weiterhin durch den zweiten gesichert sein.

Praktische Relevanz

In der modernen Schifffahrt findet das Verkatten kaum Anwendung und gilt als theoretisches Konzept. Die Handhabung einer Ankerkette mit zwei Ankern ist problematisch und nur möglich, wenn das Geschirr leicht genug ist, um manuell bedient zu werden. Zudem ist die gewünschte Lastverteilung auf beide Anker in der Praxis schwer zu erreichen, da beide Anker in Zugrichtung vorgespannt und eingegraben hintereinander liegen müssten, was bei wechselnden Bedingungen selten der Fall ist.

Alternative Methoden

Anstelle des Verkattens werden in der Praxis andere Methoden bevorzugt, um die Haltekraft des Ankergeschirrs zu erhöhen:

  • Verwendung eines größeren oder geeigneteren Ankers: Ein einzelner, den Bedingungen angepasster Anker kann effektiver sein.
  • Ausbringen von zwei Ankern in V-Stellung (Vermuren): Dabei werden zwei Anker in einem bestimmten Winkel zueinander ausgebracht, um die Haltekraft zu erhöhen und den Schwojkreis zu verkleinern.

Fazit

Obwohl das Verkatten in der seemännischen Literatur häufig erwähnt wird, hat es in der modernen Praxis kaum Bedeutung. Die theoretischen Vorteile werden durch praktische Schwierigkeiten und die Verfügbarkeit effektiverer Methoden zur Erhöhung der Ankerhaltekraft überwogen.

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