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Segellexikon

Tiefgang

Definition Tiefgang

Der Tiefgang bezeichnet die vertikale Entfernung zwischen der Wasserlinie und dem tiefsten Punkt des Schiffsrumpfes, einschließlich der Kiel- oder Ruderanlagen. Er gibt an, wie tief ein Schiff ins Wasser eintaucht, und ist ein wesentlicher Parameter für die Sicherheit und Navigation, insbesondere in flachen oder engen Gewässern.

Bedeutung des Tiefgangs

Navigation

  • Untiefen: Der Tiefgang bestimmt, ob ein Schiff flache Gewässer, Kanäle oder Häfen sicher passieren kann.
  • Tiefenangaben auf Seekarten: Skipper müssen den Tiefgang ihres Bootes mit den Tiefenangaben auf Seekarten abgleichen, um Grundberührungen zu vermeiden.

Stabilität

  • Schwerpunkt: Ein größerer Tiefgang sorgt in der Regel für einen niedrigeren Schwerpunkt des Schiffes und verbessert die Stabilität.
  • Krängung: Boote mit größerem Tiefgang sind weniger anfällig für Krängung durch Seitenwind.

Zuladung

Der Tiefgang eines Schiffes variiert je nach Beladung. Ein beladenes Schiff hat einen größeren Tiefgang als ein unbeladenes.

  • Maximaler Tiefgang: Markiert durch die Freibordmarke, die anzeigt, wie tief das Schiff bei maximaler Beladung eintauchen darf.

Einflussfaktoren auf den Tiefgang

Schiffstyp

  • Segelboote: Segelboote mit einem langen Kiel oder einem Schwert haben oft einen größeren Tiefgang, um Stabilität und Vortrieb bei seitlichem Wind zu gewährleisten.
  • Motorboote: Motorboote haben in der Regel einen geringeren Tiefgang, wodurch sie besser für flache Gewässer geeignet sind.
  • Katamarane: Durch ihre zwei Rümpfe haben Katamarane einen sehr geringen Tiefgang und eignen sich ideal für flache Gewässer oder Strände.

Beladung und Zuladung

Der Tiefgang eines Bootes erhöht sich mit zusätzlichem Gewicht, wie Ausrüstung, Crew oder Wasser- und Kraftstoffvorräten.

Wasserbedingungen

  • Dichte des Wassers: Der Tiefgang ist in Süßwasser größer als in Salzwasser, da Salzwasser eine höhere Dichte und damit mehr Auftrieb bietet.

Messung des Tiefgangs

Der Tiefgang wird in Metern oder Fuß gemessen und ist oft an der Bordwand des Schiffes markiert.

  • Messpunkte: Die Messung erfolgt meist am Bug, der Mitte und dem Heck des Schiffes, da der Tiefgang je nach Beladung ungleich verteilt sein kann.

Herausforderungen durch den Tiefgang

Grundberührung

Ein zu großer Tiefgang kann dazu führen, dass das Schiff in Untiefen oder flachen Gewässern auf Grund läuft. Dies kann Schäden an der Rumpfstruktur oder der Kielanlage verursachen.

Manövrierfähigkeit

Boote mit großem Tiefgang sind in engen Gewässern oder bei Manövern in Häfen schwieriger zu steuern.

Tipps für den Umgang mit Tiefgang

Planung

  • Seekarten verwenden: Informationen über Wassertiefen und Untiefen sind unerlässlich.
  • Tidenzeiten berücksichtigen: Der Wasserstand ändert sich durch die Gezeiten, was den befahrbaren Bereich beeinflusst.

Anpassung

  • Ballast und Zuladung kontrollieren: Eine ausgewogene Verteilung des Gewichts an Bord minimiert das Risiko von Ungleichgewichten und sorgt für optimalen Tiefgang.
  • Kiel anpassen: Einige Segelboote verfügen über ein Schwert, das den Tiefgang variabel macht und sich bei Bedarf anheben lässt.

Zusammenfassung

Der Tiefgang ist ein zentraler Parameter in der Schifffahrt, der angibt, wie tief ein Schiff ins Wasser eintaucht. Er beeinflusst die Stabilität, Sicherheit und Manövrierfähigkeit eines Schiffes und ist entscheidend bei der Navigation in Untiefen oder bei Einfahrten in Häfen. Eine sorgfältige Planung und Anpassung des Tiefgangs an die jeweiligen Bedingungen ist essenziell, um Grundberührungen und andere Gefahren zu vermeiden.

Verwandte Begriffe zu Tiefgang:

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