Die Missweisung (Mw) findet man als Angabe in Seekarten, sie wird immer mit einem Datum angegeben und einer Änderungsrichtung und Änderungsrate in Grad und in Jahren.
Die Missweisung ist eine Angabe zu der Ortsmissweisung (Deklination) der Orte auf der Seekarte.
Die Missweisung beschreibt den Winkel zwischen recht-weisend Nord (rwN) und missweisend Nord (mwN).
Die Missweisung, beschreibt die Abweichung zwischen dem magnetischen Nordpol und dem geographischen Nordpol (Kartennord). Diese Abweichung entsteht, weil der magnetische Nordpol nicht genau mit dem geographischen Nordpol übereinstimmt und sich jährlich bewegt. Die Missweisung variiert je nach Standort auf der Erde und verändert sich im Laufe der Zeit.
Sie variiert von Gebiet zu Gebiet und ändert sich mit der Zeit. Die Missweisung und ihre jährliche Änderung werden der Seekarte entnommen (Kompassrose oder Missweisungsvermerk) und sind auf das aktuelle Jahr hochzurechnen.
Für die Navigation ist es wichtig, die lokale Missweisung zu kennen und zu berücksichtigen, um eine präzise Kursberechnung durchzuführen. Beispielsweise bedeutet eine positive Missweisung, dass der magnetische Norden östlich des geographischen Nordens liegt, während eine negative Missweisung darauf hinweist, dass er westlich davon liegt. Diese Abweichung wird oft auf Seekarten vermerkt und muss beim Navigieren mit einem Magnetkompass angepasst werden, um korrekte Richtungsangaben zu erhalten.
Durch das Einbeziehen der Missweisung können Skipper den Kurs so korrigieren, dass sie trotz der magnetischen Abweichung sicher und genau navigieren.