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Segellexikon

Vendée Globe

Die Vendée Globe ist eines der härtesten und prestigeträchtigsten Segelrennen der Welt, oft als der „Everest der Meere“ bezeichnet. Dieses außergewöhnliche Einhandrennen führt die Segler einmal um die Welt – non-stop und ohne Hilfe von außen. Gestartet wird alle vier Jahre von Les Sables d’Olonne an der französischen Atlantikküste, und die Route führt die Segler über den Atlantik, durch die stürmischen Südmeere, rund um das Kap der Guten Hoffnung, durch den Indischen Ozean, um das Kap Hoorn und schließlich zurück nach Frankreich.

Das Besondere an der Vendée Globe ist, dass die Segler völlig auf sich allein gestellt sind. Sie müssen über drei Monate hinweg in ständiger Wachsamkeit navigieren, oft nur mit wenigen Stunden Schlaf pro Tag. Ihre Boote, die hochmodernen IMOCA 60-Yachten, sind speziell für diese Art von Extremrennen gebaut und erreichen Spitzengeschwindigkeiten, die enorme körperliche und mentale Belastungen für die Segler bedeuten.

Die Herausforderung

Die Teilnehmer sind nicht nur mit extremen Wetterbedingungen konfrontiert, sondern auch mit der Einsamkeit und der psychischen Herausforderung, Tausende von Seemeilen ohne direkten menschlichen Kontakt zu bewältigen. In den Südmeeren treffen sie auf meterhohe Wellen, eisige Temperaturen und starke Stürme. Technische Probleme, die während des Rennens auftreten, müssen die Skipper selbst beheben, da Hilfe von außen nicht erlaubt ist.

Der Weg um das Kap Hoorn gilt als eine der schwierigsten Passagen, bei der viele Boote schwer beschädigt werden oder Skipper aufgeben müssen. Trotz der extremen Gefahren und Herausforderungen ist die Vendée Globe für viele Segler der ultimative Traum, da sie den absoluten Höhepunkt des professionellen Hochseesegelns darstellt.

Geschichte und Bedeutung

Die Vendée Globe wurde 1989 von dem französischen Segler Philippe Jeantot ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer Legende im Segelsport entwickelt. Die wenigen, die es geschafft haben, das Rennen erfolgreich zu beenden, werden als Helden gefeiert. Bis heute haben nur rund 100 Segler das Rennen jemals vollendet – was die Schwere der Herausforderung unterstreicht. Jeder Teilnehmer, der die Ziellinie in Les Sables d’Olonne überquert, wird von der Segelwelt als Ausnahmetalent angesehen.

Der Rekordhalter für die schnellste Vendée Globe ist der Franzose Armel Le Cléac’h, der das Rennen 2016-2017 in 74 Tagen, 3 Stunden und 35 Minuten absolvierte. Im Vergleich zu den früheren Zeiten hat sich die Dauer durch technologische Fortschritte der Boote und die Erfahrung der Segler deutlich verkürzt.

Die Faszination

Die Vendée Globe fasziniert Millionen von Menschen weltweit, nicht nur wegen der sportlichen Leistungen, sondern auch wegen der unglaublichen Geschichten, die daraus hervorgehen. Von dramatischen Rettungen über packende Duelle bis hin zu emotionalen Rückkehrmomenten – das Rennen erzeugt Momente, die im Gedächtnis bleiben.

Für die Teilnehmer bedeutet die Vendée Globe nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch die persönliche Überwindung von Grenzen. Die Segler kämpfen nicht nur gegen die Naturgewalten, sondern auch gegen sich selbst, ihre Ängste und ihre Erschöpfung. Jeder, der das Rennen besteht, hat sich als Ausnahmepersönlichkeit bewiesen – ein wahrer Held der Meere.

Deutsche Beteiligung

Stand 2024 Oktober

Die Vendée Globe 2024 steht kurz bevor, und Boris Herrmann, einer der herausragenden Segler Deutschlands, ist bereit, zum zweiten Mal an diesem epischen Einhandrennen um die Welt teilzunehmen. Herrmann, der bereits 2020 beeindruckend den fünften Platz belegte, wird erneut mit seiner Yacht Malizia – Seaexplorer antreten. Seine Teilnahme steht nicht nur im Zeichen des sportlichen Wettbewerbs, sondern auch im Zeichen des Klimaschutzes.

Herrmanns Team Malizia verfolgt die Mission „A Race We Must Win“, die eine doppelte Bedeutung hat: Einerseits das Ziel, das Rennen zu gewinnen, und andererseits das Bewusstsein für den Schutz der Ozeane zu schärfen. Während des Rennens sammelt Herrmann wertvolle Daten über den Zustand der Ozeane, die in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern wie dem Max-Planck-Institut ausgewertet werden. Team Malizia besteht aus einem Team internationaler Expert:innen und hat ihre Base in „La Base“ in Lorient Frankreich.

In den vergangenen Jahren hat sich Team Malizia mit bemerkenswerten Leistungen hervorgetan. 2023 konnte Herrmann bei der Ocean Race zwei Etappen gewinnen und stellte einen 24-Stunden-Distanzrekord für Einrumpfyachten auf. Diese Erfolge stärken sein Selbstvertrauen für die kommende Vendée Globe, bei der er nicht nur auf Sieg segelt, sondern auch weiterhin seine wichtige Botschaft zur Erhaltung der Meere vermittelt.

Mit der Unterstützung starker Partner und einem hochmodernen Boot geht Boris Herrmann gut vorbereitet in die nächste Ausgabe der Vendée Globe. Das Rennen startet am 10. November 2024, und die Welt wird gespannt verfolgen, ob Herrmann dieses Mal das Podium erreichen kann.

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