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Segellexikon

Scheinbarer Wind

Der scheinbare Wind (engl. „apparent wind“) ist der Wind, den eine Person oder ein Objekt auf einem fahrenden Boot wahrnimmt. Er setzt sich aus der wahren Windrichtung und der durch die Bewegung des Bootes erzeugten Fahrtwind zusammen. Der scheinbare Wind ist ein entscheidender Faktor beim Segeln, da er die tatsächliche Richtung und Stärke beeinflusst, mit der die Segel angeströmt werden.

Zusammensetzung des Scheinbaren Winds

  1. Wahrer Wind:
  • Der Wind, der unabhängig von der Bewegung des Bootes gemessen wird.
  • Er entspricht der Windrichtung und -geschwindigkeit, die ein stationäres Objekt wahrnimmt.
  1. Fahrtwind:
  • Der Wind, der durch die Vorwärtsbewegung des Bootes entsteht.
  • Er kommt immer von vorne und erhöht die wahrgenommene Windgeschwindigkeit.
  1. Scheinbarer Wind:
  • Der Wind, der durch die Kombination von wahrem Wind und Fahrtwind entsteht.
  • Er ist die tatsächliche Windrichtung und -geschwindigkeit, die auf die Segel wirkt.

Die Stärke und Richtung des scheinbaren Winds ändern sich je nach Kurs und Geschwindigkeit des Boots.

Unterschiede zwischen Scheinbarem und Wahrem Wind

  1. Geschwindigkeit:
  • Der scheinbare Wind ist in der Regel stärker als der wahre Wind, da der Fahrtwind addiert wird.
  • Ausnahme: Beim Segeln vor dem Wind (Rückwärtsbewegung des Fahrtwinds) ist der scheinbare Wind schwächer.
  1. Richtung:
  • Der scheinbare Wind kommt immer weiter von vorne als der wahre Wind, da die Vorwärtsbewegung des Boots die Windrichtung „nach vorne“ verschiebt.

Einfluss auf das Segeln

  1. Segeltrimm:
  • Der scheinbare Wind ist entscheidend für die korrekte Trimmung der Segel, da sie entsprechend der wahrgenommenen Windrichtung ausgerichtet werden müssen.
  1. Geschwindigkeitseffekt:
  • Je schneller ein Boot segelt, desto stärker wird der scheinbare Wind, was den Vortrieb erhöht.
  • Auf schnellen Booten wie Katamaranen ist der scheinbare Wind oft deutlich stärker als der wahre Wind.
  1. Kurswechsel:
  • Die Richtung und Stärke des scheinbaren Winds ändern sich mit jedem Kurswechsel. Beispielsweise ist der scheinbare Wind auf einem Am-Wind-Kurs stärker und weiter vorne als auf einem Vorwind-Kurs.

Scheinbarer Wind in der SKS-Prüfung

In der SKS-Prüfung wird häufig das Verständnis des scheinbaren Winds geprüft:

  • Erklärung: Prüflinge müssen den Unterschied zwischen scheinbarem und wahrem Wind erklären können.
  • Anwendung: Sie müssen zeigen, wie der scheinbare Wind die Segeltrimmung und das Manövrieren beeinflusst.
  • Praktische Übungen: Die Auswirkungen des scheinbaren Winds werden beim Steuern verschiedener Kurse demonstriert.

Zusammenfassung

Der scheinbare Wind ist der Wind, den ein Boot und seine Crew während der Fahrt wahrnehmen. Er setzt sich aus wahrem Wind und Fahrtwind zusammen und ist entscheidend für die Segeltrimmung und das Manövrieren. Das Verständnis des scheinbaren Winds ist ein zentraler Bestandteil der Navigation und Segeltechnik und wird in der SKS-Prüfung sowohl theoretisch als auch praktisch geprüft.

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